WDC Podcast Folge 01 – Das 10 Schritte Vorbereitungs System

WDC Podcast Folge 01 – Das 10 Schritte Vorbereitungs System

Bevor du deinen Webauftritt wirklich umsetzt solltest du einige vorbereitende Schritte durchführen, damit du auf der einen Seite die richtigen Entscheidungen treffen kannst und auf der anderen Seite späteren Ärger vermeidest.

Ich stelle dir in dieser Folge mein “10 Schritte Vorbereitungs System vor”.

In der letzten Folge durfte ich dir einiges über den Podcast und mich erzählen.

Heute und die nächsten Folgen geht es um dich und deine Webseite.

Du benötigst einen eigenen Webauftritt oder möchtest deinen bestehenden Auftritt verbessern, dann werde ich dir auf diesem Weg weiterhelfen.

Warum ich glaube dir dabei helfen zu können, hast du schon ausführlich in meiner letzten Folge erfahren. Durch viele aktive Jahre in dieser Branche habe ich viel erlebt, was gut und auch schief gegangen ist. Auf der einen Seite habe ich dabei selbst eine Menge Projekt umgesetzt. Aber auch viele Kunden mittels Beratung und Coaching bei ihrem Vorhaben unterstützt. Dadurch habe ich auch in vielen Fragen die Probleme kennengelernt, wenn es darum geht sich selbst im Web zu präsentieren.

Die ersten Folgen diese Podcasts stellen eine kleine Einsteiger Serie da, in der ich dir den Weg zu deiner eigenen Webseite näher bringen will.

Und keine Sorge – wir beginnen wirklich ganz am Anfang und steigern uns Schritt für Schritt.

Du wirst am Ende dieser Serie wissen, wie du an dein Projekt „Eigene Website“ herangehen sollst, was du dafür benötigst und wie du am besten zu deiner fertigen Webseite kommst.

Du kennst anschliessend auch was den Unterschied zu einer guten und nicht so guten Website ausmacht und welche Tools und Hilfen es gibt um dies zu erreichen.

Dabei ist es völlig egal, ob du die Seite am Schluss selbst umsetzen willst oder es von jemanden machen lässt. Die Serie soll ja schliesslich auch dazu dienen herauszufinden, welchen Weg du am besten gehen willst.

Wenn du deinen Webauftritt nicht komplett selbst machst, wird dir dieser Podcast sicher auch eine Hilfe sein. Denn wenn du mit jemanden zusammenarbeitest ist es sehr hilfreich etwas Wissen zu dem Thema zu haben. Damit kannst du klarer Anweisungen geben und auch besser prüfen, ob das was dir so erzählt und angeboten wird Sinn macht. Ausserdem liegen beim kompletten Ablauf der Erstellung eines gelungenen Webauftrittes viele Aufgabe auf deiner Seite, die dir ein externer Dienstleister nur schwer abnehmen kann.

In diesem Podcast, geht es aber nicht nur darum, einen Auftritt initial ins Internet zu stellen, sondern ihn laufend zu verbessern und zu optimieren. Es geht aber auch darum mit geeigneten Online Marketing Massnahmen mehr Besucher zu deiner Website und dir zu bringen.

Ausserdem wirst du in jeder Folge wichtige Begriffe aus der Welt des Webdesigns und der Webentwicklung kennenlernen, damit du nicht so ratlos dastehst, wenn ein unter Anführungszeichen „Profi“ sich mit dir unterhält.

So genug der Einleitung – starten wir los.

Wenn du einen Webauftritt starten willst, dann muss man in der Regel eine Menge Entscheidungen treffen. Oft wird man sich dessen gar nicht bewusst. Viele Entscheidungen werden einem oft abgenommen, in dem man dem Rat von Freunden, Bekannten oder anderen Personen folgt. In vielen Berichten im Internet bekommt man eine Menge Tipps, was man für die praktische Umsetzung verwenden sollte, aber ist das für alle gleichermassen gut geeignet? Nein sicher nicht. Die Tipps stammen oft von Personen, die das eine oder andere für sich persönlich gut einsetzen und damit gute Erfahrungen haben. Dagegen spricht auch gar nichts. Trotzdem muss es nicht auch für dich gut sein.

Ich will dir also im folgenden einmal zeigen, welche Entscheidungen du schon im Vorfeld, also bevor deine Website wirklich umgesetzt wird treffen musst.

In den weiteren Folgen wirst du dann erfahren, wie du selbst die Entscheidung treffen kannst und welches System das richtige für dich ist. Dabei kann es sein, dass du erkennst, dass die Empfehlungen, die du bekommen hast gut für dich passen oder aber auch etwas anderes besser geeignet wäre.

So starten wir gleich einmal los. Ich nenne es im folgenden „Das 10 Schritte Vorbereitungs System für deinen Webauftritt“. Wir sprechen hier also noch nicht von der eigentlichen Umsetzung, sondern um die Arbeiten, die vor der eigentlichen Realisierung gemacht werden sollten.

Für einen guten Webauftritt ist es wichtig die Vorbereitung sorgfältig durchzuführen. Viele Entscheidungen lassen sich später nur schwer rückgängig machen. Zu diesen Vorbereitungen zählen zum Beispiel die Wahl des Web Hosters oder Paketes und der Website Typ. Aber auch das verwendete System zum Erstellen und den Betrieb der Site zählen dazu. Schlussendlich geht euch darum ein passendes Design für deinen Webauftritt zu bekommen und zu erstellen.

Um genau diese Vorbereitungen geht es im folgenden 10 Schritte System.

Um die Zusammenhänge etwas übersichtlicher zu machen, habe ich dir hier eine Grafik bereitgestellt, in der du die Zusammenhänge visuell erkennen kannst. Bei den 10 Schritten, beginne ich jetzt einmal beim letzen Schritt und arbeite mich dann zurück zum Start.

Die 10 Schritte

Das Ziel – Die Website / Start mit der Umsetzung

ist unsere WEBSITE, die im Internet zum Abruf verfügbar sein soll. Dieser Punkt ist das Ziel unserer 10 Schritte und der Startpunkt für die eigentliche Realisierung unseres Webauftrittes.

Schritt 10 – Der Webserver

Um unsere Website im Internet verfügbar zu machen, muss diese auf einem Webserver abgelegt werden, der rund um die Uhr im Internet verfügbar sein sollte und der eine möglichst gute Anbindung an das Internet haben muss, damit deine Seiten rasch abgerufen werden können. Dieser Webserver ist ein Computer der rund um die Uhr erreichbar ist und auf dem deine Webseiten liegen. Jeder User kann diese Webseiten dann durch Eingabe einer bestimmten Adresse im Browser aufrufen.

Schritt 9 – Den richtigen Provider finden

Den soeben erwähnten Server und die rund um die Uhr Anbindung an das Internet stellt dir ein Dienstleister auch Provider genannt zu Verfügung. Hier musst du bereits eine Entscheidung treffen, denn dieser Provider muss alle Anforderungen erfüllen, damit dein Webauftritt optimal von deinen Usern abgerufen werden kann.

Schritt 8 – Anforderungen an den Provider definieren

Damit du also den für dich optimalen Provider auswählen kannst, ist es notwendig die Anforderungen zu kennen. Es ist also deine Aufgabe diese Anforderungen zusammenzutragen um dann im Schritt 9 die möglichst beste Entscheidung treffen zu können.

Schritt 7 – Die Technik für deine Website

Um die Anforderungen für den Provider definieren zu können, solltest du wissen, welche Technik du für die Umsetzung einsetzen willst. Sollen es nur einfache HTML Seiten sein – das sind vereinfacht ausgedrückt nur Dateien, die am Server liegen und übertragen werden. Oder willst du ein Content Management System wie zum Beispiel WordPress, Joomla, Contao oder ein Ähnliches einsetzen. Dafür würdest du zum Beispiel auch eine Datenbank und mehr Serverleistung benötigen. Es kann aber vielleicht auch sinnvoll sein mit einem der Webbaukastensysteme, wie etwa WIX oder JIMDOO zu arbeiten. Je nach eingesetzten System sind auch unterschiedliche Anforderungen an die Server Software und Leistungsausstattung notwendig. Wenn du auf eines der Baukastensysteme setzt, dann hast du beim Provider gar keine grosse Auswahl, denn dann sind deine Inhalte auch bei diesem Anbieter abgelegt.

Schritt 6 – Auswahl der Domain

Für die Anforderung solltest du, wenn möglich auch schon die Entscheidung getroffen haben, welche Domain oder Domains du verwenden willst. Im Prinzip kann ein Provider fast jede Domain zur Verfügung stellen, aber es ist hier oft eine Preisfrage. Denn manche Provider haben eine bestimmte Anzahl an Domain in ihren Paketen inkludiert. Diese stellen dabei aber nicht immer alle Top Level Domains zur Verfügung.

Schritt 5 – Wer setzt die Website um

Eine Entscheidung, die du ebenfalls treffen musst, ist wer die Seite umsetzt. Davon hängt in den meisten Fällen auch ab, welche Technik eingesetzt wird. Wenn du ein Content Management System oder abgekürzt CMS einsetzen willst, dann kann es bei dem einen oder anderen CMS schon eine Herausforderung sein, alles selbst zu machen. Es ist dann entweder ein höherer Einarbeitungsaufwand notwendig oder du benötigst zumindest für die komplizierten Teile externe Hilfe. Die Entscheidung betrifft aber nicht nur die Technik, sondern zum Beispiel auch das Design. Wenn du selbst noch nie etwas mit Grafik Bearbeitung zu tun gehabt hast, dann kann auch das Erstellen des Layouts und das Erstellen der Grafiken eine Herausforderung sein. Hier bleibt dir dann zum Beispiel die Wahl, mit am Markt existierenden Vorlagen zu arbeiten oder wiederum die Arbeiten auszulagern.

Schritt 4 – Welchen Website Typ ist geeignet

Um zu entscheiden, welche Technik in Schritt 7 eingesetzt wird oder wer die Umsetzung durchführt solltest du vorher wissen, welchen Website Typ du einsetzen willst. Damit ist gemeint, welche Art von Auftritt du haben willst und wie du deine Inhalte präsentieren willst. Soll es darum gehen dein Unternehmen zu präsentieren oder ist dein Ziel, Produkte oder vielleicht auch eine Marke in den Vordergrund zu stellen. Wenn Produkte im Vordergrund stehen – dann muss man auch hier unterscheiden, ob es nur um eine Präsentation zur Bekanntmachung geht oder ob du den User mit Detailinfos versorgen willst. Es kann auch sein dass du ein Produkt über die Website verkaufen willst. Möglicherweise soll es sogar ein ganzer Shop mit Kategorien, Warenkorb Zahlungssystem usw. sein. Vielleicht möchtest du aber auch in einem Blog einfach nur dein Wissen und deine Erlebnisse bzw. Erfahrungen weitergeben. Oder du willst dein Zielpublikum mit einer Unterhaltungsseite fesseln.

Wie du siehst, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten im Internet aufzutreten. Diese Entscheidung hat aber natürlich Auswirkungen, auf die nachfolgenden Schritte, also auch Domain Auswahl, aber vor allem der eingesetzten Techniken und im weiteren der Wahl des richtigen Providers.

Schritt 3 – Die Inhalte

So jetzt haben wir es bald geschafft. In diesem Step geht es um Deine Inhalte, den diese beeinflussen im weiteren den vorhin erwähnten Website Typ. Hier werden oft entscheidende Fehler gemacht. Die Inhalte müssen unbedingt für deine User geschrieben sein und diese interessieren. Allgemeines Werbegerede interessiert den User kaum. Du musst die Bedürfnisse deiner User kennen und genau darauf eingehen. Im Idealfall kennst du ein konkretes Problem deiner User und bietest dafür eine Lösung an. Je besser du das machst, desto erfolgreicher wirst du mit deinem Webauftritt sein. Für die Lösung des User Problems stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die du mit unterschiedlichen Website Typen unterschiedlich lösen kannst. Was aber auf jeden Fall wichtig ist, dass du deinen User beim Besuch deiner Website diese Informationen klar und schnell kommunizierst. Es nützt nichts, wenn der Besucher zuerst eine Menge Absätze lesen muss um deine Kernaussage mitgeteilt zu bekommen. Bevor der User dann zu deiner wirklichen Lösung kommen würde, hast du die meisten schon lange verloren.

Schritt 2 – Deine Ziele

Bevor du dich an die Inhalte deiner Webseite machst, solltest du auch deine persönlichen Ziele setzen. Es geht hier vor allem um das WARUM deines Webauftrittes. Warum willst du diesen erstellen und betreiben. Geht es dir zum Beispiel darum die User einfach nur mit Informationen zu versorgen. Möchtest du dein Offline Geschäft damit fördern oder willst du direkt online Produkte verkaufen. Geht es dir darum deine e-Mail Liste aufzubauen oder willst du einfach nur die Zahl deiner regelmäßigen Besucher steigern. All diese unterschiedlichen Ziele führen auch zu unterschiedlichen Inhalten und wiederum zu unterschiedlichen Typen von Webseiten.

Schritt 1 – Der User

So wir haben es geschafft, wir sind beim letzten Schritt angelangt. Was kommt jetzt noch, was die Inhalte beeinflusst? Natürlich der User, also jene Personen, die sich deine Webinhalte ansehen und diese nach Möglichkeit kaufen oder nutzen sollen. Du musst dir also an dieser Stelle die Arbeit machen deine Zielgruppe zu bestimmen. Den größten Fehler, den man machen kann, ist das man behauptet die Inhalte sind für alle User geeignet. Den eine Zielgruppe, die alle anspricht, spricht in Wirklichkeit niemanden an. Du solltest dir also die Arbeit antun, einmal genau zu überlegen, wer deine Inhalte konsumieren soll. Wenn du wirklich verschiedene Zielgruppen ansprichst, dann halte das auch fest. Man wird dann oft feststellen, dass man auf der einen Seite, die Inhalte anders präsentieren muss und das Problem vielleicht etwas anderes dargestellt werden sollte. Beim Definieren der Zielgruppe versucht man von allgemeinen Angaben wie etwa alle Frauen zwischen 30 und 40 Jahren wegzukommen und so spezifisch wie möglich zu werden. Man bildet dabei einen sogenannten Avatar oder Persona, der eine Person aus deiner Zielgruppe genau beschreibt. Dadurch kann man sich dann bei der Problem und Lösungsbeschreibung genauer in den User hineinversetzen und die Inhalte optimal präsentieren.

Dieser letze Schritt ist für unser Website Projekt einer der wichtigsten. Denn der User sollte immer im Mittelpunkt stehen auch bei der späteren Umsetzung. In der Fachsprache redet man dabei auch von User Centered Design.

Genau dieser zentrale Punkt für unseren Webauftritt ist der Startpunkt für unsere 10 Schritte.

Du hast jetzt in dieser Folge einmal eine Übersicht über die 10 Schritte zur Vorbereitung erhalten und gesehen, wie diese aufbauend zusammenhängen.

In den nächsten Folgen werden wir dann Schritte für Schritt diese 10 Punkte durchgehen und uns an Hand eines praktischen Beispiels die Umsetzung ansehen.

Noch eine Bitte am Schluss

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Über eine Bewertung auf iTunes würde ich mich sehr freuen, das hilft mir und dem Podcast für eine größere Verbreitung.

Wenn du Kritiken oder andere Vorschläge für mich hast, dann lasse es mich am besten per persönlicher Nachricht wissen. 

Servus, Liebe Grüße und bis zum nächsten mal.

Andreas – Dein Web Design Coach.

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Andreas Stocker

Andreas hat 25 Jahre Webagentur Erfahrung und gibt jetzt sein Wissen weiter, wie man selbst einen erfolgreichen Webauftritt umsetzt und betreut.

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